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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Bienensalz

    • Re: Bienensalz

      naja...stimmt so leider auch nicht immer :(

      bei uns: kein ballungsgebiet und saubere fässer und trotzdem kann ich nur seltenst regenwasser nutzen.
      bei uns kommt es tatsächlich schon mal mit einem leitwert von 50, dann aber mit einem ph von 6, manchmal aber auch mit einem LW von 10, dafür aber einem ph von 9,74 runter.

      was da dann an nichtmessbaren, schädlichen substanzen in unsere becken gerät, ist mir einfach zu heikel.
      regenwasser nehme ich nur bei meinem 400 liter becken, wenn die werte wie folgt aussehen: lw von 2µs und ph von 6. deshalb mache ich in meinem 400 literbecken stellenweise nur alle 6 monate einen ww...dann aber von rund 300litern.
      anders gehts leider nicht.
      verdunstwasser wird dagegen öfter aufgefüllt.

      ansonsten alles nur über osmose
    • Re: Bienensalz

      *ggg* was hab ichs doch gut...Ich kann keinen Leitwert messen :D
      Nee, ich lass den Dreck einfach weglaufen und fang nur das saubere auf...
      Damit kann man das Problem umgehen...Hm, wo kommt den bei Dir der hohe PH her?
      Hast Du schonmal einen Eimer aufgestellt und da das Regenwasser gemessen?
      Meine Aquarien müssen jetzt seit fast 20 jahren mit Regenwasser auskommen...deswegen gab es noch nie klagen :whistling: ...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Bienensalz

      das ist ja das, was ich meint mit "nichtmessbaren substanzen"
      das wasser war supersauber...jedenfalls augenscheinlich. die tonne war binnen weniger minuten voll (240l)
      hab auch was in weißem eimer aufgefangen um besser messen zu können. kein dreck, keine ablagerungen auf bzw am eimer..nix... und trotzdem diese werte.
      gerät war auch okay, somit habe ich das wasser ausgegossen und nicht verwendet.
      wo die herkamen kann ich nicht sagen...nur vorsichtig vermuten:
      A45 40 m hinter unserem haus, glockengießerei im ort 1km von uns entfernt. aber wie gesagt..nur vorsichtig vermutet.

      außerdem bin ich diejenige, wo es so gut wie nie regnet. ?(
      kein scherz... 8)
      so...essen fassen... habe fertog für heute.

      guten abend
    • Re: Bienensalz

      Moin,

      nochmal zurück zu meinem Beesalz-Dosierungsproblem... tja, weiß auch nicht, was da anfangs los wat. Gestern habe ich ja nochmal wie empfohlen 0,75g von dem Salz in 5l Osmosewasser aufgelöst.

      Eben gerade gemessen: Leitwert nach wie vor 230µS, abzüglich der 13µS vom Osmosewasser passt das.
      Nur die GH ist bei 5° und nicht bei 6° wie angegeben, aber gut... geschenkt!

      Keine Ahnung, was da anfangs los war ?(
      Jetzt passt alles denke ich :thumbup:

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Bienensalz

      Hallo zusammen,
      Roy bekommt mittlerweile sehr viele Anfragen, ob das Salz mit anderen Produkten zusammen genutzt werden kann. Es sind so viele, dass es ihm nicht möglich ist, alle zu beantworten.

      Roy hat auf meine Nachfrage folgendes geantwortet: das Salz ist komplett und er kann nicht zu Kombinationen mit anderen Produkten raten, da ihm die Wechselwirkungen unbekannt sind, denn sie wurden nicht getestet.
      Grüßle
      Karin
    • Re: Bienensalz

      Moinsen,
      zur ph-Senkung kann ich an dieser Stelle zu Huminstoffen/Fluvolsäuren raten. Dazu hatte Roy auch schon mal etwas gesagt. Ich meine es geht um Aquaristische Produkte in "Fläschchen" wo hier einfach noch keine Versuchsergebnisse vorliegen. Deshalb kann auch keiner dazu raten, diese einzusetzen.

      Herzliche Grüße
      Frank
    • Re: Bienensalz

      Hi, das halte ich für ausgeschlossen.Du gibst den Rat mit Fulvosäuren den pH zu senken, hast du das schon mal selbst getestet? Oder hast du mal etwas in dieser Richtung gehört und gibst hier jetzt einfach mal diese Info weiter?
      Fulvosäuren welche in der Aquaristik eine Anwendung finden sind basisch.



      VG
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    • Re: Bienensalz

      Da ich ebenfalls seit geraumer Zeit das Bienensalz nutze und zur Aufbereitung Shirakura Black Water Fulvo+ zugebe kann ich aus meiner Erfahrung raus bestätigen das es nicht den PH Wert senkt. Dieses Präparat hat zwar einen Ph von ca. 6,5 bei der geringen Menge von 2 ml auf 20 Liter Wasser tut sich da messbar aber gar nichts.
    • Re: Bienensalz

      Hallo, es fällt immer wieder der Ausdruck "Fulvosäuren puffern den PH" zb. bei aktiven Böden...damit es keine PH-sturz gibt...
      Aber das ist ja auch ein ganz anderes Ziel, als zb. in einem Zwergbuntbarschbecken, in dem der PH vielleicht von 8 auf 6,5 gesenkt werden soll???
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Bienensalz

      Ja ok, das mit der Fulvosäure nehme ich unweigerlich zurück. SORRY!

      Aber der Einsatz von Huminstoffen, fürht in kh-armen Wässern zur Absenkung des ph´s. Schäden an Flora und Fauna konnte ich dadurch noch nicht erkennen. Ehr das Gegenteil. Jedoch setze ich geringe Mengen von Huminstoffen ein. Damit fahre ich in weichen Wässern ganz gut...

      Viele Grüße
      Frank
    • Re: Bienensalz

      Ich bin gerade mal ein wenig durchs Netzt geflitzt um Informationen zu diesem Thema zu finden.
      Als erstes scheinen Huminsäuren und Fulvosäuren nicht direkt das selbe zu sein. Beide gehören aber zur Gruppe der Huminstoffe.
      Sie entstehen zwar beim selben Prozess, bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial, Fulvosäuren haben aber im gegensatz zu Huminsäuren eine deutlich geringere molare Masse und stärker sauren Charakter. Fulvosäuren sind deutlich besser in saurem Milieu löslich als Huminsäuren.
      Quellen:
      de.wikipedia.org/wiki/Fulvos%C3%A4uren
      de.inforapid.org/index.php?search=Fulvos%C3%A4uren
      sdas.cz/showdoc.do?docid=1089
    • Re: Bienensalz

      "ShrimpRoy" schrieb:

      Humine sind eine Sammelbezeichnung für alle möglichen schwerer zersetzbaren organischer Abbauprodukte.

      Grob unterschieden werden die in in saurem Bereich löslichen gelben bis rotbraunen Fulvosäuren, den nur im alkalisch löslichen braunen bis dunkelbraunen Huminsäuren und letztendlich den selbst im alkalischen Bereich unlöslichen schwarzen Huminstoffen, die aber für unsere Zwecke vollkommen uninteressant sind. Je nach Qualität des Ausgangsstoffes gibt es unterschiedliche Anteile an Fulvosäuren / Huminsäuren / Huninstoffe.
      Da wir uns im sauren Bereich bewegen, interessieren uns die Huminstoffe und Huminsäuren nicht, da sie chemisch inaktiv sind.
      Fulvosäuren besitzen sehr viele Carbonylgruppen (R-CO) und der Anteil an inaktiven Aromaten (Ringverbindungen) nimmt bei Huminsäuren und Huminstoffen stetig zu.
      Die Carbonylgruppen sind mehr oder weniger reaktiv und finden sich in undissoziierter Form in den Carbonsäuren (R-COOH) und als dissoziierte From in den Carboxylaten (R-COO-).
      Fulvosäuren haben also einen starken Säurecharakter und bilden mit positv geladenen Kationen häufig Fulvosalze (Fulvate) und wirken wie viele andere Kationentauscher auch (Tone, Zeolith etc.). Je nach Bindungsstärke sind die Salze löslich oder nicht löslich. Hierfür gibt es eine Affinitätsreihe an deren Anfang der leicht austauschbare Wasserstoff und am Ende schwere Metalle mit mehreren Ladungen. Kationen mit geringere Bindungskraft können durch stärkere Kationen verdrängt werden.

      Sorry, ich musste etwas weiter ausholen, da das nicht ganz so einfach zu erklären ist.

      Kommen wir nun zu den Bedingungen im Aquarium: Am Anfang hast du mehr oder weniger Fulvosäuren deinem Aquarium hinzugefügt, deren Wasserstoffe durch andere Kationen ersetzt werden können und schwerer lösliche Salze bilden - das sind in der Regel die zugeführten GH-Aufhärtsalze aber auch Düngerkomponenten. Diese Pufferwirkung spielt sich aber nicht beliebig lange ab, sondern erfolgt in einem engen pH-Bereich um den Pufferpunkt. Diese wiederum ist abhängig von der Komplexizität der Fulvosäuren (der Anteil der Kohlenstoffe innerhalb der Verbindungen). Sobald die Fulvosäuren aber verbraucht sind werden sie als Säureregulator inaktiv. Der pH-Wert steigt dann wieder kontinuierlich an.
      Am Rande bemerkt: bitte nicht in Panik ausbrechen, das die Dünger somit festgelegt werden. Für Pflanzen sind die Nährstoffen dennoch verfügbar und sogar den üblichen Komplexbildnern in Düngemitteln zu bevorzugen.
      Gruß Roy
      Grüßle Roy
    • Re: Bienensalz

      Hallo

      Mich würde interessieren ob in dem Bienensalz Mikroorganismen und/oder Bakterienkulturen beigesetzt sind oder jene ausschließlich positiv unterstützen.
      Ich habe jetzt wiederholt positives über diese getrockneten Kulturen gelesen und habe vor diese zu verwenden wenn es sich mit dem Salz vereinbaren lässt.
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard