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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Bodenfilter und Co2

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    • Bodenfilter und Co2

      Hallo liebe gemeinde :)


      ich will mir ein 60l nano becken einrichten.

      38x38 grundfläche mit dennerle 11 watt nano light
      bodenfilter mit einem steigrohr
      shiakura bodengrund
      10 bis 12 sakura , später folgen weitere garnelen , sicher eine andere sorte
      zwergperlkraut + weeping / javamoos


      da man ja normalerweise den bodenfilter mit einer membranpumpe betreibt , habe ich "angst" , dass mir dadurch das bissle co2 ausgetrieben wird und mir das kraut + moos eingeht. hat evtl jemand erfahrung damit ? würde gerne wissen , ob ich den bodenfilter mit dem ausströmerstein betreiben kann , oder ob ich lieber son aqual circulator 350 kaufen soll .....




      lieben gruß alex
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Hallo, genau diese Bedenken hatte ich auch...
      Aber ich muß sagen, auf meinen Bodenfiltern mit Akadama wachsen zur Zeit Sagittaria pussila, Minitaiwanmoos, Lilaeopsis, Hornkraut, Riccardia, Crypto flamingo, Ludwigia Brevipes, Rotala Colorata...
      Sie wachsen, aber dadurch, das die Becken zur Zeit nur 17° haben etwas langsam...aber sie wachsen...immerhin
      Es sind 12 Literbecken und die Hauptsache sind die Garnelen...aber ich freu mich natürlich sehr, das auch die Pflanzen mitmachen...
      In einem 60cm Becken würde ich aber zur Aquaelpumpe greifen...die wäre für meine 12 Literbecken warscheinlich zu groß dimensioniert...
      Versuche jetztnoch Erfahrungen zu sammeln und wenn es wirklich gut läuft, werden ich im Frühjahr ein 80cm Becken mit Bodenfilter, Akadama und Aquaelpumpe einrichten...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Hallo

      So in etwa die Frage wollte ich auch stellen, mir geht's aber weniger um die Pflanzen. Wenn man Soil + Boni betreibt, verkürzt das nicht die Laufzeit des Soils da ständig das Co2 ausgetrieben wird? Und ist es nicht gefährlich, wenn das Soil "fertig" ist, und über Nacht der PH wert ansteigt wegen den Lufthebern?

      Bez. Pflanzen brauchst Dir eigentlich keine Gedanken machen, meine Red Fire und Blue Tiger sitzen auf (fast) PH 8 wegen dem Schwammfilter (Luft) und das Moos wuchert unvorstellbar.

      LG
      Bernhard
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Moin!

      Monika, hast Du keine Sorge, daß Dir bei den ganzen Bodenwurzlern der Bodenfilter irgendwann zu geht?

      Ich habe in meinen Becken auch nur (Horn)kraut und verschiedene Moose. Die Luftheber machen dabei nichts, das Zeug wächst trotzdem. Lediglich moderat düngen und gut ist... bei ganz sparsamer Fütterung und generell nährstoffarmem Wasser sollte man auch ab und zu ein wenig Makros (NPK) düngen, aber nur ganz wenig.

      Ach übrigens Monika: ein paar Bekannte und ich haben festgestellt, daß Akadama langfristig nicht gut funktioniert. Er scheint die Becken auf Dauer auszulaugen, ist schwer zu beschreiben. Seitdem nutzen wir nur noch verschiedene "erdige" Soils wie ADA Amazonia, Shrimp Soil, RBS, Fluval, Platinum Soil (aus Japan) und andere... letztendlich sind die sich eh alle recht ähnlich, haben nur mehr oder weniger Nährstoffe und müssen z.B. im Falle des ADA schon ein Weilchen einlaufen, bis der größte Schub Ammonium weg ist. Dafür funktioniert der ADA aber auch sehr gut.

      Lange Rede kurzer Sinn: ich würde vom Akadama weggehen. In Japan nutzt den übrigens keiner, und es ist nicht so, daß das nicht probiert worden wäre ;)
      Aber gut, man hält gerne an Bewährtem fest, mache ich meist auch. Wenn Du also bei Akadama bleibst: ich habe hier noch einen Sack von dem originalen "Double Brand" herumliegen, aus der Zeit vor Fukushima. Wenn Du den haben willst, dann schreib mir ne PN. Will nicht viel dafür, Tausch geht auch.

      Zur Frage von Bernhard: so ein Soil ist ja nicht von einem auf den nächsten Tag fertig. Wenn man aber Leitungswasser verwendet zum Wechseln und die KH vom Soil runterziehen lässt, dann sollte man diese schon ab und zu mal messen. Sobald sie so ca. 24 Std. nach dem letzten Wasserwechsel noch nachweisbar ist, wird es langsam Zeit... wenn man Osmosewasser verwendet, hat man mit dem pH aber nicht so ein Problem, weil man auch nur Wasser mit KH 0 einfüllt und selbst bei fertigem Soil so kaum über pH7 kommt, trotz Lufthebern und Ausströmern.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Hallo Bernhard, ja das hab ich auch gehört, das Akadama nicht lange geht..dafür umsobesser, solange er frisch ist...
      Deshalb hab ich mir schwer vorgenommen die kleinen 12 Literbecken nach ziemlich genau einem Jahr neu aufzusetzten...
      (da sind gradmal 1,5 Liter Akadama drin, also für 2,40€)
      Nelchen raus, Pflanzen raus, Steine raus, Akadama absaugen, bissi saubermachen...und das ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder neu zusammenbasteln...
      Also bis jetzt bin ich noch schwer begeistert...Da kommen meine tragenen Mädels rein, oder auchmal ein Pärchen zum geziehlt verpaaren...die Jungen sollen wenn sie ca. 1-1,5cm erreicht haben zurück in das Becken, wo meine Bees drin leben...denen gehts recht gut...nur Junge kommen dort nichtmehr hoch...
      Ich schreib Dir mal eine Pn wegen dem Boden...könnten wir nach Weihnachten mal drüber reden...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mowa ()

    • Re: Bodenfilter und Co2

      Hey Bernhard

      Das ist mal ein Wort. Ich habe für die 2 Taiwan Becken schonmal Aussenfilter und Oxydatoren hier, aber dann werd ich die anderen 4 Becken wohl doch mit der Pumpe betreiben...

      LG
      Bernhard
      Kämpfe und Du kannst verlieren, kämpfe nicht und Du hast schon verloren.

      Greetings
      Bernhard
    • Re: Bodenfilter und Co2

      So, der Reihe nach :drink:

      Erstmal Atze, ist ja sein Thread:
      Sorry für die Verwirrung. Da Du auch Akadama benutzt dachte ich, daß meine Antwort gut reinpasst... also: Akadama war ja mal eine zeitlang ein Geheimtipp, und manche benutzen ihn auch noch.
      Ich habe vor knapp zwei Jahren meine Becken von RBS auf Akadama ungestellt, weil ich in einem Becken auf RBS plötzlich massive Ausfälle hatte. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß das mit dem RBS gar nichts zu tun hatte. Aber der war damals sehr in der Kritik und in der Situation auch naheliegend, also bin ich auf den Zug bereitwillig aufgesprungen.

      Akadama war billig, überall zu bekommen und funktionierte - augenscheinlich - sehr gut. Das war bei mir anfangs auch so. Je länger ich jedoch meine Tiere darauf hielt - insgesamt ein gutes Jahr - desto mehr merkte ich, wie alle Organismen in den Becken langsam abbauten... Pflanzen, Garnelen, Schnecken... einfach alles. Es sah fast so aus, als würde der Akadama eine "auslaugende" Wirkung haben. Ich stieg dann von Leitungswasser auf aufgehärtetes Osmosewasser um. Das brachte eine ganz kurzfristige Besserung, danach war es das gleiche Spiel. Das war kein Vorgang, der plötzlich auftrat (so nach dem Motto "Bodengrund ausgelaugt, Zeit zu wechseln"), sondern es war ein kontinuierlicher Prozess. Junggarnelen kamen nur noch spärlich hoch und gingen - insbesondere Taiwaner - halbwüchsig ein. Pflanzen wuchsen nicht, stattdessen Fadenalgen ohne Ende. Ich habe alles versucht: Mikrodüngung, Makrodüngung, Spurenelemente, anderes Futter, nur noch Blätter, Montmorillonitsteine und -Pulver... es änderte sich gar nichts.

      Dann kamen mehrere Sachen zusammen: Bekannte von mir berichteten unabhängig voneinander ähnliches vom Akadama, außerdem fand ich in Japan einen Garnelenzüchter, der leidlich Englisch sprach. Der sagte mir, daß Akadama da nie richtig in Gebrauch war und keine Rolle spielte. Man benutzt dort schon sehr lange die "dunkelbraunen/schwarzen" Soils, die ich oben erwähnt habe. Ich habe dann vor ein paar Monaten wieder umgestellt, seitdem sind die Garnelen wieder aktiver und "stehen" einfach besser, auch schwer zu beschreiben, man sieht das einfach. Wer Erfahrung hat weiß, was ich meine...

      Nachwuchs habe ich seitdem noch keinen gehabt, der von dort mit umgesetzte entwickelt sich aber hervorragend. Den bisher ausbleibenden Nachwuchs führe ich darauf zurück, daß Hochzuchtgarnelen sehr "nachtragend" sind, was suboptimale Haltungsbedingungen angeht. Sie nehmen mir quasi die Akadama-Zeit "noch übel"...

      Ich möchte ausdrücklich erwähnen, daß einige immer noch Akadama - mit gutem Erfolg - verwenden. Es mag durchaus Bedingungen geben, wo Akadama gut funktioniert, wobei "gut" ein dehnbarer Begriff ist. Wenn es nur um meine Anlage ginge, würde ich gar nichts sagen, dafür ist die zu klein und unbedeutend. Ein Bekannter hat aber eine schon recht ordentliche Anlage, deren Ergebnisse man durchaus als repräsentativ bezeichnen kann, ohne rot zu werden.

      Um auf Deine letzte Frage zu kommen: ja, so ein Soil ist nach 1-2 Jahren "platt". Wobei damit nicht die wasserverändernden Eigenschaften gemeint sind, die sind wahrscheinlich schon vorher aufgebraucht, spätestens dann. Aber auch bei Verwendung von Osmosewasser ist so ein Soil zunächst vorteilhaft aufgrund seiner Oberflächenstruktur. Ich verwende durchweg den bekannten, dunklen, "erdigen" Soil, den es von lauter verschiedenen Herstellern gibt. Aber nicht wegen der wasserveränderden Eigenschaften... ich nehme nur Osmosewasser+Aufhärtesalz, die Wasserveränderung interessiert mich nicht, denn das Wasser hat so eh KH 0 und pH <6,5. Nein, diese Soils sind einfach optimal aufgrund ihrer Oberfläche und womöglich auch Inhaltsstoffe für Garnelen, wieso auch immer. Ob nun mit Bodenfilter oder nicht spielt anscheinend keine größere Rolle.

      ABER: auch in so einem Becken geht nach 1-2 Jahren nichts mehr mit Nachwuchs... vermutlich aufgrund des "Drecks", der sich in dieser Zeit in so einem Becken bzw. Boden akkumuliert. Das ist nur eine Vermutung, aber mit den Wasserwerten - zumindest den aquaristisch messbaren - hat es nichts zu tun, die bleiben bei Verwendung von Osmosewasser immer gleich.

      Bei Akadama war es so, daß wohl er das Wasser auslaugt, statt irgendwann selber ausgelaugt zu sein. Das soll heissen, daß ich als Osmosenutzer ja eh nicht merke bzw. es nicht für mich wichtig ist, ob ein Soil das Wasser verändert oder nicht. Ich fülle ja das Wasser schon mit den gewünschten Werten ins Becken. Beim Akadama läuft es zunächst gut... man füllt ja die Gesamtmenge frisches Wasser ein und danach dann irgendwann gesunde Garnelen... danach wird es schleichend immer schlechter, wann wechselt ja auch nur noch 10-20% des Wassers in bestimmten Zeitabständen und nicht mehr das gesamte Wasser. Es wirkt so, als würde sich ein Mangel einstellen, weil der Akadama alles absorbiert. Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber es wirkt so. Ich meine auch mich zu erinnern, daß einige den Akadama vor Verwendung in Dünger eingelegt haben, da er ihn sonst sofort aus dem Wasser gezogen hat und man das so verhindern konnte. Er war dann quasi gesättigt, ob er ihn dann irgendwann wieder abgab weiß man nicht. Aber versteife mich nicht darauf, ich weiß es nicht mehr genau...

      So, ich früchte das war sehr lang und nicht optimal verständlich... bitte nachfragen, ich werde versuchen es gut zu beantworten.


      @ Bernhard: Oxydatoren sind sicher nicht verkehrt, benutze ich auch und zumindest haben sie keine negativen Auswirkungen in Sachen Mortalität, denn ich habe keine Ausfälle. Das war übrigens bei Akadama auch anders, da starb so alle 1-2Wochen ein Tier. Du kannst schon Luftheber verwenden, nur behalte die Werte im Auge: regelmäßig KH messen und ggf auch pH... wenn Du Leitungswasser verwendest. Wenn Du Osmosewasser nimmst, brauchst Du das eigentlich nicht. Solange Du sauberes Osmosewasser hast (Leitwert messen!) und ein entsprechendes Salz verwendest, kannst Du eigentlich keine erwähnenswerte KH im Becken haben und damit auch keinen pH > 7.
      Bei einer KH von 1° müsstest Du weniger als 3 mg/l CO2 im Wasser haben, um über pH 7 zu kommen. Das ist selbst für belüftete Becken sehr wenig...

      @Monika: klar, sag einfach Bescheid. Das Angebot steht!


      Sorry für den langen Post, es ist alles etwas umständlich zu beschreiben...

      Frohe Weihnachten,
      Bernhard
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Hi Alex,

      die senken alle den pH-Wert und werden daher aktive Bodengründe genannt. Eine Übersicht über die verschiedenen dunklen Soils findest du hier (da ist auch RBS = Red Bee Sand mit aufgeführt): KLICK#

      Akadama hat vergleichbare Eigenschaften (oder auch ein paar andere, siehe oben), kommt aber eigentlich nicht speziell aus der Aquaristik, sondern wird vorwiegend in der Bonsaizucht eingesetzt.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Bodenfilter und Co2

      fazit :


      ich habe ein aktiven soil , den RBS.
      akadama verwende ich nich und den bodenfilter , betrieben mit membranpumpe , sollte mir nich unbedingt probleme mit den pflanzen bereiten , empfohlen wurde mir aber lieber eine kreiselpumpe zu benutzen.



      hoffe hab soweit alles verstanden.

      danke
    • Re: Bodenfilter und Co2

      Moin Atze,

      ach sorry, irgendwie war ich auf dem falschen Dampfer... aus irgendeinem Grund hatte ich angenommen, es ginge bei Dir auch um Akadama und Hochzucht-Bees.

      Aber Du hast ja Sakuras... die sind insgesamt weniger anspruchsvoll, sprich da brauchst Du auch keinen pH <7... die kann man meist auf Leitungswasser halten, egal welche Werte, Hauptsache das Leitungswasser ist nicht sonst weiter belastet.

      Der Shirakura drückt Dir das Leitungswasser jetzt bezogen auf GH/KH/pH auf Bee-taugliche Werte. Das wäre für die Sakuras nicht nötig, schadet aber auch nichts... wenn der Soil dann mal auslaugt und die Werte nicht mehr drückt, sollte es den Sakuras nicht allzuviel ausmachen.

      Letztendlich geht es Dir ja bei Deiner Frage aber um die Pflanzen und um CO2... solange Du dort nur Moose und Nix-/Hornkraut hälst, dürfte ein Ausströmer nichts ausmachen. Mit CO2-Gabe wachsen diese Pflanzen zwar schneller, aber in einem Becken ohne CO2-Zugabe wie Deinem macht es nun keinen Riesen-Unterschied, ob Du zusätzlich belüftest oder nicht. Wie gesagt, dünge ein wenig und damit ist gut. Makros musst Du eigentlich dann nicht oder kaum zugeben... und auch erst, wenn Du sichtbare Mängel hast, wie z.B. zerfallendes Hornkraut o.ä.

      Ich würde Dir allerdings aus einem ganz anderen Grund zu einer Kreiselpumpe raten: Wartungsfreiheit!
      Ein Luftheber setzt sich gerne mal zu, weil Schmodder die kleinen Luftauslasslöcher verstopft. Die Förderleistung lässt nach und Du musst das Rohr aus dem Becken holen und reinigen... bei einer Kreiselpumpe entfällt das.
      Dann lieber noch einen kleinen Schwamm-Lufthebefilterzusätzlich mit im Becken betreiben.

      Achso, und eine Kreiselpumpe ist natürlich (fast) lautlos, was man von einer Membranpumpe samt Luftheber nicht behaupten kann ;)

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Bodenfilter und Co2

      ja da geb ich dir recht mit dem luftheber , werd mir dann mal den aquael circulator bestellen

      falls jemand ne bessere pumpe hat , bin für alles offen.




      zu den garnelen , ja ich wollte am anfang erstma nen trupp sakuras einsetzten und dann später noch ne andere sorte , weis aber noch nich welche. würde ja gerne gelbe , aber die würden sich ja dann kreuzen :( also fällt das schonmal aus.
      evtl white snow , die gehören ja zu den bienen und sind somit kreuzungssicher :) über andere vorschläge würde ich mich freuen.