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Flubenol beziehen

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    • Re: Flubenol beziehen

      Huhu Sigune,

      danke für deine Einschätzung zu dem Thema!
      Ich lasse mit dem Medi natürlich große Vorsicht walten, damit ich davon eben nix abbekomme :)

      "Grauwolf" schrieb:

      also unterschätzt die Gefahr bitte nicht und vor allem unterlasst die profilaktische Behandlung neuer Pflanzen, das ist völlig überflüssig.


      Die von mir behandelten Pflanzen sind von Planarien befallen (ich habe sie gesehen und teils abgesammelt). Da einige Raritäten bei den Pflanzen dabei waren, würde ich sie aber nicht wegschmeissen wollen! Ansonsten würde ich mir die Mühe einer Behandlung nicht machen. Es ist also nicht prohylaktisch, sondern soll die EInschleppung der Planarien in meine Becken verhindern! (damit ich eben nie ein besetztes Becken behandeln muss)

      Wenn es eine bessere Methode zur Abtötung von Planarien an Pflanzen gibt, dann würde mich das natürlich sehr interessieren.
      Viele Grüße, Anni
    • Re: Flubenol beziehen

      Hi Anni,

      am einfachsten ist es die Planarien unter fließendem Wasser abzuspülen.
      Auch die Eikokons können problemlos per Hand entfernt werden, also gibt es genau genommen keinen Grund Medikamente einzusetzen.

      Noch ein Hinweis an diejenigen die Hund und Katze mit Panacur, Flubenol usw. entwurmen...
      Viele Aquarianer die Stubentiger und Teppichwölfe zu den Mitbewohnern zählen kennen den Anblick wenn die Pelzträger aus den Becken oder Wassereimern trinken, da alle gängigen Medikamente lange Zeit in den Becken bleiben, wenn auch in stark abgeschwächter Dosierung, kann auch hier eine Gefahr durch Resistenzen bei Spulwürmern, Hakenwürmern usw. gegeben sein.

      Gruß Sigune
    • Re: Flubenol beziehen

      @Hans:
      Ich kann mir schon denken, dass du drastisch reagieren wolltest. Ich wollte dir auch nicht vorwerfen, dass deine Erfahrungen falsch sind, sondern darauf hinweisen, dass es auch andere Ursachen für deine Beobachtungen geben kann. Ich finde allerdings, dass du und Armin generell etwas schnell hoch geht, wenn jemand anderer Meinung ist. Ich finde allerdings, dass wir uns doch anders verständigen sollten :drink:
      (nicht böse gemeint)

      Das mit der Unterdosierung stimmt nicht, denn ich habe diese Erfahrungen vor dem Experiment mit der "normalen" dosierung gemacht. Und die anderen von mir genannten Quellen auch. Ich kann aber verstehen, dass der Eindruck entstanden ist. Zum Thema Resistenzbildung habe ich in meinem Thread zum Thema Dosierung schon einiges geschrieben, denn der Begriff wird auch hier nicht ganz richtig verwendet. Vor allem ist überhauot noch nicht klar, welche denn die richtige Dosierung ist. Wen es interessiert, der sollte sich mal mit den Themen Präadaption und Selektion vertraut machen.
      Der Hinweis von Sigune zu den Stubentigern verfolgt allerdings das richtige Konzept der Resistenzbildung.
      Viele Grüße, Jan
    • Re: Flubenol beziehen

      Hallo Jan,

      es nutzt mir nichts wenn ich wissenschaftlich korrekte Ausführungen über die komplizierten Abläufe bei der Resistenzbildung bis in alle Details zerlege wenn sich nach drei gelesenen Sätzen die Leser nachdenklich am Kopf kratzen und beschließen sich den Text nicht antun zu wollen.
      Dann drücke ich mich lieber weniger kompliziert aus, dafür verstehen hoffentlich alle was gemeint ist und das ist mir wichtiger als die Frage ob es um tatsächliche Resistenzen geht oder ob nur das sichtbare Ergebnis in etwa das Gleiche ist.
      Ich hoffe, Du weißt wie ich das meine. ;)

      Gruß Sigune
    • Re: Flubenol beziehen

      :huhu:
      auch mal meinen Senf dazu geb.
      Ich finde den Einsatz von Antibiotika,der sehr oft und völlig ohne richtige Diagnose und Dosierung statt findet,wesentlich schlimmer,denn Antibiotika geh'n mit voller Wirksamkeit in den Kreislauf (und durch fast jede Kläranlage).

      Die meißten sog. Medikamente verlieren rel.schnell ihre Wirksamkeit und somit ihre giftigkeit,Antibiotika nicht.
    • Re: Flubenol beziehen

      Ich möchte auch mal dazu schreiben, was mein Tierarzt mal dazu gesagt hat, als ich ihn wegen der Behandlung von Aquarien befragt habe.

      Er sagt mir folgendes, und das gibt mir immer mehr zu denken, je öfter ich von Bakteriellen Infektionen bei Garnelen usw lese:

      In der Aquaristik zu behandeln, ist immer schwer. Denn hier kann nicht ein einzelnes befallenes Tier behandelt werden, immer ist der gesamte Besatz betroffen. Auch ist die Dosierung schwierig, da man sehr schlecht den genauen Beckeninhalt berechnen kann.
      Das schlimmste ist aber, dass man die Medikamente nur schlecht wieder aus den Becken bekommt. Manche lagern sich im Bodengrund ab und sind trotz Wasserwechsel über einen langen Zeitraum hinweg im Becken. Der Wirkstoff wird immer weiter verdünnt und dadurch entstehen sehr schnell Resistenzen. Aquarienbesitzer sollten nicht so schnell zu Medikamenten greifen, von deren langzeitwirkung sie nichts wissen.


      Er hat mir z.B. kein Panacur für die Becken geben wollen, aber da ich meinem Tierarzt vertraue, habe ich mich nur kurz drüber geägert. Zur Not habe ich auch die Paste für die Katzen zuhause. :D

      Ich habe mich aber nun dazu entschlossen, befallene Becken zu räumen und neu aufzusetzen.

      Und genauso würde ich nie wieder ein Becken komplett mit Furanol ö.ä. behandeln, ich würde ein kleines Becken herrichten, die Tiere umsetzen, dort behandeln und dann in ein neu aufgesetztes Becken umsetzen. Denn die Aussage meines TA hat mich echt betroffen gemacht und ich möchte nicht mitverantwortlich sein, dass resistente Bakterien- oder Wurmstämme entstehen.
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Re: Flubenol beziehen

      Danke für eure Einschätzungen!
      Ich habe den umstrittenen Satz bei Crustahunter jetzt mal umformuliert, wir wollen ja keine Unwahrheiten oder Ungenauigkeiten in die Welt setzen.
      [OT]Wenn euch in der Hinsicht etwas auffällt, wär's generell nett, ihr könntet euch kurz melden. Wir Hunter sind alle "nur" Hobbyisten (bis auf Roy), einige möglicherweise etwas tiefer eingearbeitet, aber wenn sich die Fachwelt zu Wort meldet - umso besser![/OT]

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Panacur aufgelöst und angewendet

      So Leute,

      ich habe heute die Behandlung mit Panacur (pulverförmig) begonnen. Zuvor nochmal 30% WW gemacht, da der schon 4 Tage her war.
      Zuerst habe ich die 250mg Tab ca. geachtelt und dann nur den kleinen Teil zu Pulver klein gemahlen, zwischen zwei Esslöffeln geht es ganz gut. Dies hab ich dann erst in warmen Wasser "gelöst" und länger ordentlich geschüttelt.
      Nach 30min ca. hab ich dann die gewünschte Menge ins AQ gekippt. Die winzigen weissen Pulverteilchen schwebten dann im Becken und verteilten sich gut. Hatte nicht den Eindruck dass sich viel davon ungelöst auf dem Boden abgesetzt hat, da es immer in Bewegung war. Nach ca. 3 Stunden konnte ich kein Pulver mehr erkennen :)

      Bisher vertragen es alle AQ-Bewohner gut. Auch die Würmer - NOCH :S :D

      VG aus Berlin
      Thorsten
    • Würmer noch da

      Würmer sind noch gleichermaßen aktiv.
      Wie lange dauert es, bis die Biester verhungern? Tun sie doch durch Panacur oder Ähnlichem, oder!?
      Sollten die Dinger nach 7Tagen wenn Wasser gewechselt wird weg sein? - wenn nicht, dennoch "erst" nach ca 2-3Wochen nachbehandeln?
      Bin gespannt...
    • Re: Flubenol beziehen

      Hi Thorsten,

      ganz sicher, dass deine "Würmer" denn auch Planarien sind?
      Mach doch mal nen Foto!

      Nach der Behandlungszeit sollten die eigentlich schon stark beeinträchtigt / dezimiert sein.
      Kann es sein, dass deine Viecher Schneckenegel sind? Da braucht die Behandlung länger bis sie anschlägt.


      ---


      Übrigens habe ich letzte Woche die Behandlungs meines Quarantänebeckens abgeschlossen. Ich habe das Becken, Bodengrund und Pflanzen komplett durchgewaschen. Dennoch schäumt immer noch etwas die Wasseroberfläche, weil noch Panacur Rückstände drin zu sein scheinen.Also man sollte sich wirklich im klaren sein, dass so eine Behandlung (auch mit Becken neu aufsetzen) eine längerfristige Sache ist.
      Viele Grüße, Anni
    • Hallo Anni,

      also bei der größe der Würmer ist es unmöglich vernünftige Fotos zu machen! Das habe ich schon versucht.
      Hm, Schneckenegel sehen eigtl ander aus. Habe mich ja auch schon ordentlich zuvor umgelesen und umgeschaut...

      Ich warte mal ab was so sich weiter tut und berichte dann Ende der 7 Tage spätestens wieder :)
    • Re: Flubenol beziehen

      Huhu,

      naja Planarien sind für mein Empfinden zumindest ziemlich riesig, da fällt das Foto-Machen nicht so schwer, Babygarnelen sind da deutlich kleiner.

      Wäre natürlich ungünstig, wenn es sich bei dir gar nicht um Planarien handelt, dann hast du eine Medi-Behandlung umssonst durchgeführt.
      Viele Grüße, Anni
    • Re: Flubenol beziehen

      Huhu,

      also Planarien sitzen wohl manchmal in den Schneckenhäuschen. Ich denke die töten auch die ein oder andere Schnecke.

      Aber Schneckenegel gehen halt sehr gezielt auf Schnecken los, da findet man desöfteren tote Schnecken.
      Laut Google, werden Schneckenegel von Panacur auch betroffen, allerdings dauert es länger.

      crustahunter.com/de/accompanying-fauna
      Hast du mal in der Liste geschaut, ob du da deine Würmchen wieder findest?
      Viele Grüße, Anni
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