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Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

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    • Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo Garnelenfreunde!

      Ich habe ein Fluval Edge (25l) geschenkt bekommen und möchte darin gerne Garnelen halten und vor allem viele viele Pflanzen.

      Vielleicht erstmal einige Infos zu meiner Person: Ich heiße Patricia, bin 22 Jahre alt und studiere Biologie und Deutsch. Unterwasserwelten faszinieren mich schon lange und mit dem Tauchschein kam dann auch der Wunsch nach mehr Wasser in der Wohnung auf. Die Nanobecken mag ich schon länger, ich mag die Idee vom eigenen kleinen Unterwasser-Garten. Über die kleinen Becken bin ich dann auch die Garnelen gestoßen und möchte mir diesen Wunsch nun erfüllen.

      Leider haben wir in Mainz recht hartes Wasser,
      stadtwerke-mainz-netze.de/trinkwasser/trinkwasserqualitaet/
      ich werde von dem Wasserwerk "Eich" versorgt. Einen Testkoffer für die Wasserwerte muss ich mir noch kaufen.
      Durch diese Werte muss ich das Wasser wohl panschen. Ein Aquaristikladen in der Nähe verkauft auch Osmotischeswasser. Wie errechne ich wie viel von was ich mischen muss? Und worauf muss ich da achten?

      Ich habe mich beim Stöbern in die "Red Christal" und "Schwarze Tiger" verliebt. Leider darf man diese Arten nicht zusammen halten, bzw. sollte man nicht wenn man hübsche Nachkommen möchte. Ich möchte vermeiden, dass das Becken nach einiger Zeit viel zu voll ist, bin also an Arten interessiert die sich entweder wenig vermehren, oder die ich super weitergeben kann. Über Arten die sich nur im Brackwasser vermehren habe ich länger nachgedacht. So wie ich mich kenne habe ich dann aber sehr schnell auch noch ein Brackwasserbecken... ?( ich kann den Nachwuchs ja nicht einfach sterben lassen.
      Welche Arten könnte ich halten? Rot-weiße Garnelen sind in Mainz ja quasi ein Muss ;) die "Anfänger-Arten" vermehren sich ja leider sehr stark.

      Empfehlt ihr die Nutzung von einem Nährboden?

      Viele viele Frage und mir fallen bestimmt noch viel viel mehr ein. Aber bevor die Tiere meine Fehler ausbaden müssen will ich mich lieber vorher informieren.

      Vielen Dank für eure Hilfe,
      ganz liebe Grüße,
      Patricia
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo Patricia,

      willkommen an Bord des Lotsenkutters. Schön, dass du da bist.

      Also das Fluval Edge ist mit seinen 25 L ja eher von der kleineren Fraktion, und wenn man jetzt noch das abzieht, was Bodengrund und Einrichtung an Raum brauchen, dann sind vielleicht 18 L Wasser effektiv im Becken. Dadurch fallen Wasserwechsel von 30% mit etwa 6 L die Woche angenehm klein aus.
      Da hätte ich so Zweifel, ob sich der Aufwand des Wasser-Mischens gegenüber dem kompletten Aufsalzen noch lohnt, zumal du mehr Arbeit mit dem Überprüfen der Mischung hast. Ich persönlich würde lieber mit aufgesalzenem Osmosewasser arbeiten, da sind alle Wasserwerte mit Sicherheit so wie man sie haben will. Ohne dass irgendetwas Unbekanntes im Becken ist.
      Dann ist man auch völlig frei in der Wahl des Besatzes. Und wenn du Bienen oder Tiger halten willst, wird es damit mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren,wenn du sorgfältig Beckenpflege betreibst, während man bei Mischwasser nicht immer sicher sein kann.
      Ich persönlich habe mich entschlossen keinen Nährboden mehr zu verwenden, da ich keine so anspruchsvollen Pflanzen habe, und der Bodengrund sich irgendwann beim Mulmen mit dem Kies mischt und das sieht dann nicht wirklich nicht mehr gut aus.
      Du hast geschrieben, dass du viele Pflanzen willst, da nur als Tipp, dass man sich am Anfang, weil alles so kahl aussieht viel zu viele Pflanzen ins Becken packt, und wenn es dann wächst hat man ein grünes Inferno, was man nur duch massives Gärtnern unter Kontrolle behält.
      Ich selbst halte Bees auf Soil (das aber aus Bequemlichkeit, ist kein Muss) und verwende aufgesalzenes Osmosewasser. Bis jetzt hatte ich da wenig Probleme mit: Es läuft gut, und ich kann regelmäßig Tiere abgeben. Sie scheinen sich also wohl zu fühlen.

      VG
      toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo

      vielen Dank für die Antwort, auf die Idee mit dem Aufsalzen bin ich noch gar nicht gekommen. Sind die Wasserwerte da dann auch stabil, also wenn das Becken mal ordentlich eingefahren ist?
      Brauche ich dann sowas wie einen Leitwert-Messer? Sonst kaufe ich mir nur die Sera Aqua-Testbox.

      Welche Garnelenarten bieten sich denn bei meinen Voraussetzungen an? Die meisten vermehren sich ja schon recht stark. Ich fühle mich da im Moment etwas hilflos weil die Arten oft nur nach Aussehen beschrieben werden und nicht nach Ansprüchen, Vermehrung und so. :( Und wenn ich mich im Aquaristikladen beraten lasse sind sicherlich gerade die Arten perfekt für mich die der Laden da hat...

      Sind Rennschnecken als Algenvernichter zu empfehlen?

      Liebe Grüße,
      Patricia
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hi,

      vom Prinzip bleiben dir nur die Arten, die mit Neocaridina anfangen. Alle anderen werden dir keine Freude bereiten. Ein Leitwertmessgerät vereinfacht das Aufsalzen ungemein, und ich möchte meins nicht missen. Beim Wassertest würde ich keine zu umfangreichen kaufen. Ich habe das kleine Set von Sera mit pH,GH,KH,Nitrit dazu habe ich mir noch Nitrat geholt. Mehr benötige ich selbst nicht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich kaum noch messe, einfach weil mein Becken stabil läuft und wenn mir nix verdächtig vorkommt, bin ich wirklich messfaul.
      Viele machen sich einen riesigen Kopf über die "perfekten" Wasserwerte und beginnen dann mit der 2. Nachkommastelle rumzubasteln, was völlig sinnfrei ist. Deswegen solltest du dir über Messwerte nicht zuviel Gedanken machen.

      Rennschnecken sind speziell:
      1. Die Nachzucht ist bis jetzt noch nicht geglückt, also musst du akzeptieren, dass es Wildfänge sind
      2. Es sind Nahrungsspezialisten, die wirklich nur Algen und Aufwuchs als Nahrung mögen (manchmal hat man Glück, dass sie auch mal an Futter gehen), das bedeutet, es macht nur Sinn, sie in ein gut eingefahrenes Becken zu setzen, weil sie sonst nicht genug Nahrung finden und wenn sie durch Fang und Transport schon lange fasten mussten, sind sie dann auch schnell verhungert.
      Meine Rennschnecken hatten auch keinen Spaß am weichen Wasser meiner Bienengarnelen, weshalb ich sie abgegeben habe. Am besten halten sich bei mir Quellblasenschnecken. Die futtern die Scheiben auch gut ab und kommen mit den meisten Wasserqualitäten klar.

      Die Wasserwerte werden auch in aufgesalzenen Weichwasserbecken stabil, kein Problem. Letztendlich muss man einfach sorfältig mit dem Becken umgehen, dann klappts schon. Man liest zwar immer von der Gefahr eines pH-Sturzes, aber da kann mit mit Fulvosäuren einen Puffer einbringen, der für Stabilität sorgt, wenn die Karbonhärte nicht mehr da ist.

      VG
      toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hi,

      für Bienengarnelen ist Osmosewasser, entsprechend aufgesalzen, leider fast ein Muß. Wenn Du dazu noch einen aktiven Boden nimmst (SRBS, Akadama usw. ) wird der den ph-Wert schön bei 6,5 puffern. Dann noch ordentlich Sauerstoff ins Becken und schon kann nicht mehr viel passieren.

      Der allgemeinen Meinung nach vertragen es Tiger etwas härter, meine hatte ich früher auch mit Mischwasser (50% Osmose und 50% Leitungswasser), das ging auch gut. Heute halte ich meine Tiger (hab nur rote) wie die Bees, es ist mir schlicht zu dumm geworden, für jedes Becken extra zu panschen. Und siehe da, die Tiger nehmen es hin, vermehren sich und sind happy.
      mfg Hans
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      "toothbrush" schrieb:

      Hi,

      vom Prinzip bleiben dir nur die Arten, die mit Neocaridina anfangen. Alle anderen werden dir keine Freude bereiten.


      Also sind die Red Bees für mich nicht geeignet? Schade. Vermehren die sich zu stark?
      Ich hoffe das taucht nicht doppelt auf, irgendwo hatte ich das schon mal geschrieben, ist aber nicht aufzufinden. Ich gehe gerade die Arten Liste durch die in diesem Forum verlinkt ist, hoffe das hilft mir.

      "cheraxfan" schrieb:

      Hi,

      für Bienengarnelen ist Osmosewasser, entsprechend aufgesalzen, leider fast ein Muß. Wenn Du dazu noch einen aktiven Boden nimmst (SRBS, Akadama usw. ) wird der den ph-Wert schön bei 6,5 puffern. Dann noch ordentlich Sauerstoff ins Becken und schon kann nicht mehr viel passieren.

      .


      Aktiver Boden? Ich habe bisher einfach nur schwarzen Kies und wollte noch das hier garnelenhaus.de/Einrichten-und…DeponitMix-1-kg::582.html drunter machen (darf ich diese Links hier posten?), ist etwas anderes besser?

      "toothbrush" schrieb:


      Rennschnecken sind speziell:
      1. Die Nachzucht ist bis jetzt noch nicht geglückt, also musst du akzeptieren, dass es Wildfänge sind
      2. Es sind Nahrungsspezialisten, die wirklich nur Algen und Aufwuchs als Nahrung mögen (manchmal hat man Glück, dass sie auch mal an Futter gehen), das bedeutet, es macht nur Sinn, sie in ein gut eingefahrenes Becken zu setzen, weil sie sonst nicht genug Nahrung finden und wenn sie durch Fang und Transport schon lange fasten mussten, sind sie dann auch schnell verhungert.
      Meine Rennschnecken hatten auch keinen Spaß am weichen Wasser meiner Bienengarnelen, weshalb ich sie abgegeben habe. Am besten halten sich bei mir Quellblasenschnecken. Die futtern die Scheiben auch gut ab und kommen mit den meisten Wasserqualitäten klar.



      Ne als Wildfang sind sie raus, dann will ich sie gar nicht mehr. Blasenschnecken vermehren sich aber auch wie Karnickel, oder? Ich erinnere mich an diverse Plagen im alten Aquarium. Und die gehen doch auch an die Pflanzen, oder?


      Also, so langsam wird es kompliziert. Was brauche ich um einen Säuresturz zu verhindern, bzw. wie reagiere ich da drauf? Gibt es sowas wie ein "Anfänger-Starter-Notfall-brauchst-du-sowieso-Paket"? Das ich regelmäßig die Wasserwerte Testen muss weiß ich, aber ich habe keine Ahnung wie ich darauf reagieren kann wenn etwas nicht stimmt. Außer mit einem Teil-Wasserwechsel.
      Ich fühle mich gerade ausgesprochen blond weil ich erstmal so naiv da rangehen wollte.

      Ganz ganz viel Danke für eure Tipps :thanks:
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hi,

      Aquaristik ist kompliziert, da gibt es kein Schema F. Die ganze Biologie ist komplizierter als jeder Computer. Als Biologiestudentin weißt Du das. :)

      Red Bees sind in Deinem Leitungswasser schwierig bis unmöglich. Allerdings bastle ich gerade an einem Leitungswasserstamm (GH20, KH12, ph8) der ist aber noch nicht fertig.

      Bis dahin (dauert noch ein paar Jahre) bleibt Dir nur das Wasser den Tieren anzupassen.

      In so einem Becken kann man alle Schnecken ausser Blasenschnecken vergessen, denen wird schlicht das Haus das überm Kopf weggefressen (vom niedrigen ph). TDS halten es auch aus, werden aber nicht alt, immerhin können sie sich vorher noch vermehren.

      Mit Rennschnecken usw. habe ich es (im Bienenwasser) noch probiert. Meine älteste Rennschnecke wurde aber im LeitungsWasser über 5 Jahre alt.
      mfg Hans
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo

      von der Idee mit dem Leitungswasser habe ich mich ja sowieso schon verabschiedet :D Jetzt muss ich nur noch wissen wie ich jeweils reagiere wenn welcher Wert nicht stimmt. Da sind die Guppys von meinen Eltern schon pflegeleichter, aber gerade davon will ich ja weg.

      Gibt es eine gute Internetseite zu sowas, oder eine Buchempfehlung?

      Also welche Garnelen vermehren sich wenig und wenn, dann kann man sie gut abgeben? Gibt es da bestimmte Arten und was kann man da zusammen halten? Biene und Tiger sind ja recht beliebt, aber die gehen nicht zusammen und verschiedene Färbungen ja auch nicht. Kann man die Red Bee gut abgeben? Immer diese Entscheidungen, ich nehme einfach von jeder Sorte eine und züchte hübsches Grau :drink: schwarz, rot blau, alles schön. Durchsichtig ist auch spannend, Muster sind toll...

      Grüße,
      Patricia
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hi Patty,

      um sich einfach mal in die Garnelenwelt rein zu fühlen, sind Neocaridina sehr gut geeignet. Die haben nicht diese Ansprüche an Weichwasser und kommen bis zu leichtem Brackwasser mit allem zurecht, solange es nicht zu weich ist.

      Da Du gerne eine bunte Schar haben möchtest, empfehele ich Neocaridina davidi (früher N. heteropoda) Wildformen. Da gibt es alle Farben, von durchsichtig bis rot, braun und bläulich. Wenn die alle 2 Wochen 50% Wasserwechsel kriegen, sind sie megaoberhappy und bedanken sich mit einem reichhaltigen Verhalten und viel Nachwuchs.
      mfg Hans
    • Re: AW: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo Patricia.
      Bei guten Bedingungen, die Du ja herstellen willst, vermehren sich Caridina als auch Neocaridina sehr gut. Die Neocaridina sind allerdings deutlich härter im Nehmen. Ob du den Nachwuchs losbekommst wirst du herauszufinden müssen.

      Grüßle Miro
      Always Look on the Bright Side of Life
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo

      Bis auf "viel Nachwuchs" klingt das ja super. Aber wohin mit dem Nachwuchs? Kann ihnen schlecht die Badewanne überlassen.
      Die Theorie "die stellen die Vermehrung ein wenn sie zu viele werden" glaube ich nicht. Das geht ja garantiert mit Krankheiten einher. Da muss ich nochmal genauer drüber nachdenken was ich will und welchen Tieren ich auch gerecht werde.
      Wenn sie jemand nimmt lässt sich über den Preis verhandeln ;) wobei als Student :D
      Ich brauche keine bunte Mischung, ich kann mich nur nicht entscheiden was ich will :D

      Im Labor schaffe ich es auch Werte einzustellen, also warum nicht im Aquarium? :) Gibt es da eine Möglichkeit sich irgendwo das Wissen anzueignen? Dann kann ich besser abschätzen ob ich es ausprobiere oder nicht.

      Grüße,
      Patricia
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      "Patty" schrieb:

      im Labor schaffe ich es auch Werte einzustellen, also warum nicht im Aquarium?


      Weil ein Aquarium kein Labor ist, sondern ein lebender Organismus (damit meine ich das ganze Becken). Man muß ein Aq. als ganzes sehen und begreifen und dann läufts.

      Man kann sogar (eingeschränkt) Jäger--Beute Gemeinschaften in einem Becken halten.

      Sorry, das ich das so sage, aber die Jungen wollen immer ein festes Schema haben (vielleicht war ich auch mal so :D) und genau das gibt es bei Aquarien nicht. Daher kommen teilweise auch die widersprüchlichen Meinungen in den Foren. Beim einen klappt es so, beim anderen nicht.
      mfg Hans
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Moin Patricia :-),
      die Empfehlungen, erst mal mit Neocaridinas anzufangen, würde ich beherzigen!
      Es ist nicht schön (und noch dazu schlecht für den Geldbeutel), wenn einem so nach und nach die teuer erstandenen Garnelen versterben, weil's einfach nicht so passt.
      Wenn du erst mal Wert auf ein schön bepflanztes Becken legst, würde ich dir mal flowgrow.de/ empfehlen.
      Schön bepflanzt und Garnelen geht durchaus gut zusammen (wobei "schön" zu definieren wäre :rolleyes: ); allerdings m.M.n. nur bedingt mit spezielleren Arten. Wenn diese gehalten werden sollen, geht das meist nur auf Kosten einer sehr eingeschränkten Pflanzenauswahl (ich formuliere das mal so vorsichtig).
      Die Neocaridinas passen aber gut auch in Becken mit etwas anspruchsvollerer Bepflanzung (und mit, dadurch bedingt, etwas mehr Licht, CO2 und entsprechender Versorgung der Pflanzen).
      Über den Nachwuchs musst du dir echt keine Sorgen machen: den kriegst du immer los! Und erst musst du ja mal welchen bekommen (bzw. deine Nelen ;) ).
      Just my two cents.
      Einen schönen Tag wünsch' ich noch,
      bis bald,
      :drink:
      Grüßle,
      Matz
      :)
      (Flowgrow-Team)
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo

      Also erstmal mit Neocaridina üben, ist vielleicht doch das sinnvollste. Ich finde immer nur dass ich die in sehr hartem
      Wasser halten kann, aber kann ich die auch in weichem Wasser halten? Dann kann ich schon mal mit dem Osmosewasser üben.

      Gibt es wenige Pflanzen die weiches Wasser mögen oder liegt das nur an fehlendem Dünger das sie nicht gut wachsen? Düngen kann ich ja so lange es kein Kupfer enthält, oder? Ich dachte bisher an Javamoos, Teichlebermoos und mehr Pflanzen habe ich mir noch nicht ausgesucht :) wollte ich dann an die entsprechenden Garnelen anpassen.
      Über die Wasserwerte die Pflanzen brauchen habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.

      Kann ich später bei Neocaridina auch Caridina dabei halten? Also wenn ich es dann gut hinbekomme mit den Werten und so.

      Grüße,
      Patricia
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo Patricia :-),
      die allermeisten (Wasser-/Sumpf-)Pflanzen lieben weicheres, leicht saures Wasser. Javamoos und Riccia wachsen aber auch in härterem Wasser durchaus gut.
      Ich denke, ich klinke mich hier erst mal aus, denn ich bin bissl pflanzenverrrückt (bissl gaga sind wir aber doch alle :-D) und weiß nicht so genau, was du nun willst. Wenn die Nelen im Vordergrund stehen sollen, bin ich nicht wirklich der richtige Ratgeber :rolleyes: .
      Aber da finden sich hier mit Sicherheit noch viele, die "schön bepflanzt" ganz anders sehen als ich und das super mit Garnelen zusammen hinkriegen :thumbup: :thanks: ! Da melden sich bestimmt bald einige zu Wort.
      Ein schönes Wochenende wünsch' ich dir,
      bis bald,
      :drink:
      Grüßle,
      Matz
      :)
      (Flowgrow-Team)
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      He Matz,

      Du brauchst Dich nicht ausklinken, wir sind froh wenn wir einen Pflanzenverrückten dabei haben.

      Back to thread, Neos halten es auch in weicherem Wasser gut aus. Wenn Du Osmose- und Leitungswasser mischen willst, geht das durchaus mit Neos. Viele (darunter auch ich) haben halt die Erfahrung gemacht das Neos in typischem Bienenwasser (Leitwert um die 250-350µS, ph 6,5 und darunter. keine KH) schlecht gedeihen und kleiner bleiben.
      mfg Hans
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      "Matz" schrieb:

      Hallo Patricia :-),
      die allermeisten (Wasser-/Sumpf-)Pflanzen lieben weicheres, leicht saures Wasser. Javamoos und Riccia wachsen aber auch in härterem Wasser durchaus gut.
      Ich denke, ich klinke mich hier erst mal aus, denn ich bin bissl pflanzenverrrückt (bissl gaga sind wir aber doch alle :-D) und weiß nicht so genau, was du nun willst. Wenn die Nelen im Vordergrund stehen sollen, bin ich nicht wirklich der richtige Ratgeber :rolleyes: .
      :


      Bitte nicht ausklinken! Ich möchte ein schönes kleines Becken haben, und dazu gehört für mich viel Grün. Über die Flowgrower bin ich ja erst an die Garnelen gekommen (und lese schon lange im Forum der Flowgrower still mit). Super wären in diesem Becken dann meine heiß begehrten rot-weißen Garnelen und ein par Schnecken. Ich habe jetzt auf der Flowgrower Seite mal nachgeschaut welche Pflanzen wenig Licht brauchen und auch Anfänger geeignet sind, da gibt es doch einiges. Leider hat der Juma in Mainz keine so riesige Auswahl an Pflanzen, weiß nicht ob ich da was finde. Wie ist das mit dem Bestellen von Pflanzen, gerade bei dem Wetter? Und wie viel muss ich in so ein Becken setzen damit es noch wachsen kann, aber gleich eine gute Basis für gute Wasserwerte geschaffen wird?
      Ich habe mich gegen eine Co2 Anlage entschieden, weil mir das zu viel Technik an dem kleinen Becken wird. Hatte auch schon ein par Flüssigdünger gefunden die als ganz gut beschrieben werden. Was sollte ich außer Co2 noch düngen (klar, kommt auf die Pflanzen und Werte an, aber es gibt ja vieles was eigentlich immer fehlt)? Ich wollte einen Langzeit-Nährboden von Dennerle rein machen, der wurde mir von einem Nano-Aquarianer empfohlen.

      Ich stelle erstmal die Fragen zu den Garnelen weil sich ja nach dem Besatz die Wasserhärte richtet, aber wenn die meisten Pflanzen auch lieber weicheres Wasser mögen kommt mir das ja auch mit den Garnelen entgegen. Und ich will ja extra wenige Garnelen damit die Pflanzen optisch im Gewusel nicht untergehen.
      Und die Pflanzen machen auch viel weniger Stress mit Kreuzungstabellen und so ?(

      "cheraxfan" schrieb:

      He Matz,

      Du brauchst Dich nicht ausklinken, wir sind froh wenn wir einen Pflanzenverrückten dabei haben.

      Back to thread, Neos halten es auch in weicherem Wasser gut aus. Wenn Du Osmose- und Leitungswasser mischen willst, geht das durchaus mit Neos. Viele (darunter auch ich) haben halt die Erfahrung gemacht das Neos in typischem Bienenwasser (Leitwert um die 250-350µS, ph 6,5 und darunter. keine KH) schlecht gedeihen und kleiner bleiben.


      Also Bienen und Neos auch nicht zusammen, es wird wohl nichts mit meinen zwei Arten wenn ich uuuuunbedingt rot-weiße will. Und das sind ja nur die Red-Bee Formen, richtig? Also ich verstehe so langsam wieso immer nur zu eine Art pro Becken geraten wird.
      Wie klingt der Plan wenn ich versuche "Bienenwasser" einzustellen und schaue wie das klappt, und je nachdem dann Bienen oder Neos halte? Also ich würde das Becken dann erst einige Wochen (oder Monate) gut einlaufen lassen bevor ich überhaupt eine Garnele da rein setze. Gehen Bienen denn für Anfänger wenn die Werte stimmen?

      Morgen fahre ich vermutlich zu Fressnapf, noch den Nährboden (oder doch Aktivboden?) kaufen, Wassertest und eventuell das Leitwert-Messgerät. Wenn die Preise stimmen.
      Osomosewasser kaufe ich im Juma in Mainz. Achso, Salz brauche ich auch noch, worauf muss ich da beim Kauf achten?

      Vielen vielen Dank für eure Hilfe!
      Grüße, Patricia :huhu:
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hi,

      sorry, so geht das nicht. :D

      Beim Fressnapf oder anderen Zoohändlern wirst Du für Garnelen nicht das finden was Du brauchst, und für Bees schon 2-mal nicht.

      Wende Dich an einen Onlinehandel, mit dem hier schon viele gute Erfahrungen gesammelt wurden, auch wenn es nicht der billigste ist, so ist es doch der beste. Speziell für Salze zum Aufsalzen und für den Bodengrund kann ich Dir nur das Garnelenhaus empfehlen.Carsten und Frank haben was Du brauchst. Verlinken tu ich es nicht, goggel einfach selber nach Garnelenhaus.
      mfg Hans
    • Re: Welche Garnelen, wie Wasserpanschen?

      Hallo Patricia :-),
      ok, dann nicht ausklinken :-D!
      Wenn du Bienen halten möchtest, kommt deren Bedürfnis nach weichem/saurem Wasser den Pflanzen schon mal entgegen. Was ihnen andererseits wohl nicht soo entgegenkommt, ist der Hunger vieler Pflanzen nach NO3 :( .
      Ich kann jetzt mal nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen: ich habe ein Pflanzenbecken mit etwa 1W/L Licht drüber, Temp. etwa 22-24°C, KH 3-4, GH um 8, PH etwa 6,5-6,7; CO2 lt. Dropchecker etwa 25-30mg/L(eher 30), NO3 etwa 20mg/l, PO4 etwa 0,2-0,4mg/l (Durchschnitt; Stoßdüngung), K rechnerisch etwa 10-15 mg/l; Fe etwa so bei durchschnittl. 0,05-0,07 (auch hier Stoßdüngung).
      Da drin leben Bienen, allerdings Bienen, die von einem Züchter hier aus der Gegend stammen und die an dieses Wasser gewöhnt sind. Den Bienen geht's gut :happy: ! Endlich mal.
      Allerdings klappt das (mit den Bienen) bei mir erst, seit auch die Pflanzen täglich früh mit der Assimilation beginnen. Vorher hat das immer nur eine Zeitlang funktioniert und die Nelen sind nach und nach (längstens ein dreiviertel Jahr) verstorben.
      Das mit der frühen, durchgehenden Assimilation klappt allerdings erst, seit ich NO3 auf diesen Wert aufgedüngt habe und halte.
      Filter ist ein Aussenfilter, der normalerweise für so ein 54L-Becken als überdimensioniert angesehen werden würde ;) (JBL 900e).
      Hier mal ein Bild auf die Schnelle (vor etwa einem Monat oder so):


      Es geht also schon!
      Aber mit Sakuras oder Hummeln geht's mit Sicherheit einfacher. Das ist dann nicht so eine Gratwanderung zwischen Pflanzen- und Nelenbedürfnissen. Hummelgarnelen z.B. dürften doch deiner Vorstellung schon ziemlich nahe kommen (sind halt eher braun/weis) und würden sich mit einem schönen Pflanzenbecken sehr gut vertragen.
      Die Entscheidung, kein CO2 verwenden zu wollen, ist demgegenüber aber eher kontraproduktiv! Ohne CO2 bist du sehr eingeschränkt, was die Pflanzenauswahl anbelangt (sag' jetzt ich :P ) und CO2 ist dann der limitierende Faktor. Ohne dies brauchst du auch nicht viel Licht und musst nicht sonderlich düngen, denn das würde dann nur den Algen zugute kommen.
      Ich würde dir raten, eine gebrauchte Druckgas-Anlage zu besorgen (gibt's z.B. bei Flowgrow immer wieder zu angenehmen/angemessenen Preisen) und gar nicht erst mit Bio-CO2 anzufangen.
      Aber auch hier gehen die Meinungen halt meist weit auseinander und es gibt für alles seine Berechtigung.
      M.M.n. ist CO2 allerdings für einen wirklich guten Pflanzenwuchs auch etwas anspruchsvollerer(!) Pflanzen unerlässlich.
      Bis bald,
      :drink:
      PS: im Übrigen muss ich meinem Vorredner da zustimmen. So geht das nicht. Pflanzen bekommst du hier oder bei Flowgrow zu geringen Kosten, ohne Düngemittel und schon submers gewachsen. Bienensalz im Garnelenhaus und da auch seeehr kompetente und freundliche Beratung (auch telefonisch). Zumal Carsten und Frank (und die anderen) auch sehr schöne Pflanzenbecken zaubern können! Vom Deponitmix würde ich pers. abraten und eher ein Soil empfehlen, sowohl was die Bienen- alsauch die Pflanzenbedürfnisse anbelangt :) .
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      Grüßle,
      Matz
      :)
      (Flowgrow-Team)