Hei, erstmal herzlich willkommen
Nenne die Bücher ruhig richtig beim Namen...
Also ich mag echt Papierbücher und wenn mir eins gefällt dann kauf ich mir das auch
Eins meiner Lieblingsbücher ist das
"Süßwassergarnelen von Pekny/ Lukhaup"
Das behandelt so ziemlich alles was wichtig is
Ich möchte jetzt nicht alle aufführen die ich gut finde.
Die meisten sind so billig das man sie ruhigmal als Wochenendlektüre anschaffen kann.
Es kommt auch immer bisschen drauf an, welchen Weg man verfolgen möchte.
-Nano mit hübschem Becken
-Bees, Neos, Neos oder Sulawesi bis hin zu Brackwasser oder Meerwasser?
-Haltung/Bestandserhaltzugszucht, Massenvermehrung oder Hochzucht?
-Möchte man etwas mehr Aufwand (Futterküche extrem ) betreiben oder es einfach und gut machen?

Ich behalte alle meine Bücher, auch wenn manche nicht viel Aussagekraft haben..zb. die ganzen kleinen GU- Bücher, die das Thema nur ein wenig streifen mit schönen Hochglanzbildern...
Die Garnelenfibel von den Logemännern war eins meiner ersten..das hab ich letzten Monat wieder gelesen und mich drüber gefreut
Es war als ob ich es noch nie gelesen hätte..steht es doch schon einige Jahre im Regal ...

Was ich auch sehr gerne mag, sind die Zeitschriften zur Aquaristik. Die Caridina oder Amazonas zb. hebe ich auch auf und lese zb. im Urlaub nochmal einen Packen davon...

Viele Wege führen nach Rom und die Bedingungen sind nicht in Stein gemeißelt.
Auch im WWW kann man viel lesen...dazu muß man aber schon bisschen Ahnung haben um hanebüchenen Quatsch von guten Infos trennen können.

Also los..deck Dich ein und hier bei uns kann dann über die Aussagen diskutiert werden

Die Smileys gehen...das muß bei Dir sein
VG Monika

Moin,

da hat Monika ja schon alle genannt, vor allem der dicke Schinken von Lukhaup/Pekny scheint gut zu sein, hatte den aber noch nicht in der Hand...

Sehr zu empfehlen finde ich noch die bisher erschienenen 3 Ausgaben von Breeders'n'Keepers:
dennerle.com/de/ratgeber/nano-aquaristik/buecher

Viel Spaß beim Lesen,
Bernhard

EDIT: gut ist anscheinend auch das Buch vom Wolfinger über Krankheiten:
garnelenhaus.de/printmedien/bu…-suesswassergarnelen.html

Und ich persönlich mag auch sehr das Logemannbuch über Bienengarnelen:
garnelenhaus.de/printmedien/bu…ation-bienengarnelen.html
Das ist schon recht alt und daher natürlich hier und da überholt, aber interessant ist es allemal und es war mir ein guter "Reiseführer" in Tokio

Moin nochmal,

also bevor Du 30€ ausgibst, nur um die neue Auflage eines Buches zu kaufen, welches Du schon hast, würde ich lieber ein anderes Buch kaufen.
Bedenke, daß die Auflage nämlich auch schon wieder von 2013 ist und damit auch nicht mehr ganz up-to-date.

So ist z.B. die Neueinteilung von C. cf. cantonensis in C. logemanni und C. mariae erst Ende 2014 erfolgt:
crustahunter.com/die-kinder-haben-einen-namen/

Ich denke, es lohnt sich für Dich mehr, mal einen Blick auf das große Buch von Lukhaup und Pekny zu werfen:
garnelenhaus.de/printmedien/bu…ne-verlag-wirbellose.html

Wobei das auch schon von Sommer 2014 ist und die aktuellen Änderungen somit auch nicht enthält. Da lohnt es sich vielleicht, auf die nächste Auflage zu warten.

Was aktuelleres als dieses Buch gibt es derzeit aber nicht. Daher auch meine Empfehlung, lieber auf die Breeders'n'Keepers zurückzugreifen. Da hast Du vermutlich mehr von, wenn Du aktuelle Infos suchst.
Die Zeitschrift Caridina ist zum aktuellen Stand auch immer recht interessant.

Gerade zum Überblick der Farbschläge werden Dir die Breeders'n'Keepers und die Caridina weiterhelfen.

Wenn Du gezielt Garnelen halten und vermehren willst, würde ich die Vergesellschaftung mit jeglichen Fischen lieber lassen. ALLE Fische fressen mehr oder weniger Garnelenlarven und -jungtiere.

Mir ist jetzt auch nicht so ganz klar, was Du denn jetzt so ungefähr für Garnelen hast? Du schreibst von der Vergesellschaftung von Garnelen, die "sich nicht mischen". Das klingt wie verschiedene Arten. Hierbei solltest Du beachten, das auf Dauer meist eine der beiden Arten den kürzeren zieht, sprich die andere Art wird durch starke Vermehrung der anpassungsfähigeren Art verdrängt. Das ist z.B. eigentlich immer bei Vergesellschaftung von Neocaridina mit Caridina logemanni/mariae der Fall, zugunsten von Neocaridina.

Weiter unten schreibst Du aber was von "roten, gelben, blauen" und "Bienen". Das klingt wiederum so, als hättest Du nur zwei Arten, und zwar N. davidi und C. logemanni. Ob Deine Blauen nun Davidis oder doch Caridana cantonensis sind, solltest Du per Bildersuche im Netz easy herausfinden können.
Solltest Du "nur" verschiedene Farbschläge von N. davidi und C. logemanni und nicht auch noch andere Arten haben (Artenliste hier), dann kannst Du nicht mischen, weil sich Farbschläge der gleichen Art vermengen und unterschiedliche Arten wie oben gesagt speziell im Fall von N. davidi und C. logemanni verdrängen. Davon mal abgesehen brauchen die Caridinas auch anderes Wasser als die Neocaridinas.

Die beiden "Faszination-Bücher" sind schön, aber mehr was "zum gucken". Außerdem ist das über Bienengarnelen von 2009, das über Süßwassergarnelen auch schon von 2011. Also alles nicht mehr wirklich aktuell, seitdem hat sich viel getan.

Bestell Dir die 3 Ausgaben der Breeders'n'Keepers, oben isses verlinkt. Da biste zwar auch 30€ los, aber das ist wohl am ehesten, was Du suchst. Alles andere findest Du dann mit Hilfe der dort enthaltenen Infos hier im Forum und im Netz.

Grüße,
Bernhard

Hei, stell doch Deine Garnelen einfach in einem Eigenen Thread (Zusammengefasst unter "Meine Garnelen") mal vor...
Wir quatschen alle leidenschaftlich gerne über Garnelen und können sicher auch weiterhelfen .
Blaue Tiger und Neo Blue Dream kann man eigentlich gut unterscheiden...die die nicht zickig sind, sind die Neos
Das Buch von Pekny/Lukhaup kannste ruhig nehmen, wenn es wirklich nur um die aktuellen Namen geht...
Die hat man eigentlich recht schnell intus und meistens werden sie eh noch nicht benutzt
Wenn Du Bees und Neos vergesellschaften willst, dann tu es, aber richte Dich immer nach den Zicken...
Aber dann nicht unter 54 Liter, da es in Nanobecken selbst wenn man sie einzeln hält schon recht eng wird.
Ich kenn einen Welszüchter, der L-welse züchtet und da irgendwann mal Redfire in die Anlage gesetzt hat...
Der wird schier wahnsinnig, weil sie sich vermehren wie die Ratten, die Filter vollkacken und den Welsen das Futter (vorwiegend Carnivor ) wegfressen Die Jungen sind in den groben HMF und die kriegt er nie alle restlos raus..also gehts immer munter weiter...*ggg* bei durchschnittlich 30° und Bienenwasserwerten
Wenn man sowas bei Facebook erzählt, wird man fast gesteinigt von den selbsternannten Profis, die keine Ahnung haben das sowas funzt und zuhause mit ihrem einzigen verdreckten Nanocube rumeiern
Was dem ganzen dann ein Ende setzt und die Neos übrig läst, ist die schleichende Verschlammung des Beckens..das vertragen auch Solobienen nicht und geben den Löffel ab..da es den Neos wurscht is..bleiben die dann übrig...
Also immer schön nach den Zicken schauen und das es denen gut geht, dann kann man die auch zusammen halten ...
VG Monika

Moin,

also die Aqualog-Bücher sind uralt... das große von 2008, das kleine von 2004. Damals gab es zig heute übliche Farbformen noch gar nicht. Vom kleinen Buch gibts wohl ne 2. Auflage, konnte aber nicht herausfinden, von wann die ist.

Du solltest schon ein wenig auf das Erscheinungsdatum der Auflage achten, sonst lohnt es sich einfach nicht. Da kannste wissenschaftl. Namen ersetzen wie Du möchtest, Du wirst die Tiere in diesen Büchern gar nicht finden.

Das kleine GU-Buch ist als kurze Einführung ganz nett, mehr ist es aber nicht und kann es auch nicht sein.

Die Dähne-Fibeln sind teils recht gut, teils kratzen sie nur an der Oberfläche. In der Reihe ist auch eine Garnelenfibel von den Logemännern erschienen, die ist auch ganz ok. Schau aber erstmal rein, bevor Du dafür 15€ ausgibst.

Da Du das kleine GU-Buch und das große von Dähne schon hast, spar Dir den Rest der kleinen Bücher. Das überdeckt sich alles eh nur. Schau bei Gelegenhiet in das große Buch von Pekny/Lukhaup mal rein, eventuell is tdas noch was für Dich. Ansonsten die Breeders'n'Keepers-Ausgaben und Fachzeitschriften wie Caridina und Amazonas.

Grüße,
Bernhard

Moin nochmal,

wie sich im anderen Thread herausgestellt hat, wäre Dir glaube ich mit einem guten Einsteigerbuch zur generellen Aquaristik gut geholfen, um die Zusammenhänge zu verstehen. In den Garnelenbüchern ist das alles immer nur im Ansatz beschrieben, weil dort wohl von einer gewissen Grundkenntnis ausgegangen wird.

Ein gutes Buch für Einsteiger mit den meiner Ansicht nach richtigen Schwerpunkten ist Aquaristik für Einsteiger von Hanns-J. Krause. Der Autor ist vor allem für seine beiden Handbücher Aquarienwasser und Aquarientechnik bekannt.
Während ich das Handbuch Aquarientechnik gerade für Garnelenhalter eher überflüssig finde (außerdem ist die "aktuelle" Auflage von 2004 und damit völlig veraltet), kann man das Handbuch Aquarienwasser auch für interessierte Einsteiger sehr empfehlen. Es deckt so gut wie alle wichtigen Punkte gründlich ab, ohne dabei allzu kompliziert und akademisch zu werden. Ist zwar in der aktuellen 6. Auflage auch schon wieder von 2009, im Gegensatz zur Aquarientechnik ist dies beim Aquarienwasser aber kaum relevant.

Im Einsteigerbuch sind die wichtigsten Punkte aus dem Handbuch Aquarienwasser aber schon mit enthalten, das macht das Buch auch so gut. Das Handbuch kann man dann immer noch besorgen, wenn man noch mehr wissen will.
Die meisten anderen Einsteigerbücher sind gerade beim Punkt Wasserund Wasserwerte viel zu oberflächlich und verlieren sich in unwichtigen Details und beliebigen Auflistungen des üblichen Fischangebots beim Zoohandel.

Viel Spaß beim Lesen,
Bernhard

Moin,

einen bald 30 Jahre Aquarienatlas Band 1 hab ich auch hier. Der allgemeine Teil dort ist nicht mehr wirklich aktuell und sehr allgemein. Damals hatte man noch nicht alle Möglichkeiten, es war auch nicht notwendig. Manche Dinge ändern sich eben.
Ich habs gard mal kurz überflogen. Wirklich viel gibt das nicht her, das kann mit einem modernen Buch zu dem Thema nicht mehr mithalten. Ich würde erstmal das Einsteigerbuch von Krause besorgen, das sollte erstmal reichen. Das ist auch nicht so teuer.

Was in der B&K steht, ist alles spannend, aber die Grundlagen muss man natürlich kennen.

Bienen ohne Weichwasser und/oder auf Soil zu halten geht fast immer in die Hose. Genauso geht es meistens in die Hose, sie auf Leitungswasser zu halten, selbst wenn man einen Soil verwendet, der GH, KH und pH auf die richtigen Werte herunterdrückt. Es hängt aber an noch viel mehr Inhaltsstoffen im Wasser als nur Calcium, Magnesium, Hydrogencarbonat und der Wasserstoffionen-Aktivität, denn nur darüber geben diese 3 Werte Auskunft. Viele Leute versuchen schon aus purer Hilflosigkeit gegenüber der Chemie, diese mit Ach&Krach halbwegs kapierten Parameter zur Definition des Ganzen herzunehmen, was natürlich der komplexen Realität nicht mal ansatzweise gerecht wird. Es wurde schon oft erwähnt, und leider wird es immer wieder vergessen, verdrängt oder sonstwie vernachlässigt: alleine die auch in unserem guten, geprüften und gesunden deutschen Leitungswasser vorhandenen Rückstände an Pestiziden, Medikamenten und anderen Chemikalien können den empfindlichen Zwerggarnelen schaden. Sie sind zwar kaum über der Nachweisgrenze - selbst für Profilabore nicht - und sind für den Konsum durch den Menschen irrelevant, bei den Garnelen verhält sich das aber anders. Manche haben Glück und in ihrem Wasser ist nichts, gerade bei Förderung von Hochquellen, Talsperren etc. Aber Grundwasser ist insbesondere bei Förderung in Ballungsräumen und/oder landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen in aller Regel problematisch für die Garnelenaquaristik.

Was man machen kann, wenn das Wasser von der Härte her halbwegs passt, ist es über Blockfilter laufen zu lassen. DIe Härte ändert sich dadurch nicht, wohl aber kommt dieser ganze Schmodder raus, der die Garnelen killt. Letztlich ist das nur ein Kohlefilter. Geht deutlich schneller als Osmosewasser und ist auch deutlich billiger. So machen es z.B. in Japan fast alle, da das Leitungswasser aufgrund der vulkanischen Geologie Japans (und dem fehlenden Kalk) durchgängig sehr weich ist. Ungefiltert wäre es aber der sichere Tod für so gut wie alle Aquarienbewohner, denn wie in so vielen Ländern, so ist auch in Japan das Trinkwasser recht stark gechlort und eignet sich nicht unbedingt als Trinkwasser.

Das Bienen häufiger angeboten werden als Tiger liegt daran, dass sie beliebter sind und sich besser verkaufen lassen. Es gibt auch mehr Bienen- als Tigerzüchter.
Diese blauen Garnelen, die Du hast, sind das keine Blue Jelly oder Blue Velvet/Blue Dream, sprich Neocaridinas?
Beim ersten Mal dachte ich, es wäre ein Schreibfehler von Dir... aber hat der Großhändler echt als "C. continensis" geliefert? Das gibt es nicht, gemeint war wohl "C. cantonensis". Und bei C. cantonensis wird von unkundigen Großhändlern einfach das eingeordnet, was nach Garnele aussieht. Aber C. continensis beweisst eher eine "Incontinensis" bei der Kompetenz des Händlers

Blaue Tiger können es natürlich auch sein, die haben aber in aller Regel orangene Augen, wenn mich nicht alles täuscht. Kenne mich mit Tigern nicht so gut aus...

Grüße,
Bernhard

Hei, ein Foto, volle Breitseite wär vielleicht hilfreich...
Ausgewachsene Deepbluetigerdamen haben wie schon von Bernhard erwähnt gelbe Augen und oft einen Rotrücken.
Bei denen sieht man auch kein Tigermuster.
VG Monika

Hei..wie wär es mit "Garnelen Artbestimmung?"
wirbellotse.de/garnelen-artbestimmung/
VG Monika