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Ringelhandgarnelen mit Guppys bei 18 Grad

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    • Ringelhandgarnelen mit Guppys bei 18 Grad

      Hallo zusammen,

      Ich habe nun mein drei Ringelhandgarnelen in meinem ehemaligen Schneckenbecken einquartiert. Natürlich wurde vorher mächtig umgebaut und jede Menge Verstecke und Höhlen eingebaut. Aktuell bei 20 Grad beheizt. Habe aber vor, den Heizstab raus zu nehmen und das Becken bei ca 17 bis 18 Grad zu belassen.

      Nun zur Frage der Vergesellschaftung:

      Natürlich sind noch Reste der gewöhnlichen Schnecken drin, Posthornschnecken, Blasenschnecken und Spitzschlammschnecken.

      Jetzt besitze ich noch ein mittlerweile leicht überfülltes Becken mit Guppys, dass ich auf 23 Grad halte.

      Nun ist mein Plan, Guppys auszuquartieren. Nehmt es mir nicht übel, aber (hab ich schon so bekommen) stark überzüchtete Tiere mit verkrüppelter Wirbelsäule, muss ich nicht unbedingt weiterzüchten.

      Kann ich Guppys bei den niedrigen Temperaturen halten? Wie gesagt, um die 18 Grad ist mein Plan, den laufe des Jahres wird es ja automatisch wärmer. Ich habe schon ewig geschaut und gelesen. Es gibt wohl Leute, die sogar 13 bis 15 Grad Guppys halten, das ist wohl extrem.
      Meint ihr, dass das vertretbar ist?
      Ehrlich gesagt, der Fischi sollte früher oder später als Futter dienen :whistling:

      Liebe Grüße
      Krake
    • hallo Krake,

      Krake schrieb:

      Jetzt besitze ich noch ein mittlerweile leicht überfülltes Becken mit Guppys, dass ich auf 23 Grad halte.

      Nun ist mein Plan, Guppys auszuquartieren.
      ...


      Kann ich Guppys bei den niedrigen Temperaturen halten? Wie gesagt, um die 18 Grad ist mein Plan, den laufe des Jahres wird es ja automatisch wärmer. Ich habe schon ewig geschaut und gelesen. Es gibt wohl Leute, die sogar 13 bis 15 Grad Guppys halten, das ist wohl extrem.
      Meint ihr, dass das vertretbar ist?
      Meine persönliche Meinung: Das ist nicht vertretbar.

      So wie ich mich belesen habe, sind Guppys Warmwasserfische, egal was die Leute sonst damit machen.
      In verschiedenen Büchern aus verschiedenen Aquaristikepochen (50er, 80er, Moderne), in zwei Punkten sind sich alle einig. Das Wasser muß zur seriösen Gupppyhaltung sauber und warm sein. Manche meinen ab 26 °C für erwachsene Tiere und 28 °C für Jungtiere.

      Seit ich meine Endlerguppys auf 25 °C fix halten die sich besser und fühlen sich scheinbar wohler und mein Gewissen sich mit ihnen.

      Vielleicht sind die Deformationen gar keine Zuchtfehler, sondern Probleme aus Haltungsfehlern.
      Eine weitere Invasion kannst Du nur durch Geschlechtertrennung erreichen, dauert aber bis alle Weibchen ausgetragen haben.

      Auch Futtertiere sollten bis dahin würdevoll gehalten werden. Sauber, warm ausreichend Platz und artgerecht ernährt.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, Guppys fallen unter 15 Grad in eine Kältestarre.
      Von daher ist die Aussage von andern nur kurzfristig und am alleruntersten Level und nicht zu akzeptieren.
      Du wirst wohl nicht glücklich werden mit so vielen Guppys und es macht auch keinen Sinn sie zu stapeln.
      Versuch einen Teil über Kleinanzeigen loszuwerden. Sonst wird das für Dich und die Tiere sehr unschön.
      Ich hab das Spiel auch hinter mir..über die ersten paar Jungen freut man sich noch...anschließend ist es nurnoch anstrengend. Seitedem halte ich nurnoch Fische, die sich nichtmehr wie die Ratten vermehren und bei denen ich entscheide, ob ich Junge haben möchte oder nicht...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Aber wie geht das praktisch, die Guppys loszuwerden?

      Guten Abend!

      Was sol die Krake denn konkret machen?

      Das Problem bleiben doch die Rückgratverkrümmungen. Solche Fische soll und darf man nicht vermehren! Sofortige Geschlechtertrennung-bei Fischen gibt es gottseidank auch weiterhin nur zwei!-
      ist nur ein erster Zwischenschritt. Ob 18 Grad Celsius wirklich zuwenig Wärme sind, zeigt das Verhalten der Fische. Im Idealfall wird die Fruchtbarkeit des Millionenfisches massiv eingeschränkt.
      Ich habe auch schon Berichte gelesen, daß Guppys draußen erfolgreich überwintert hätten.

      Bei Guppys gilt es meiner Ansicht nach eben wegen dieser hohen Vermehrungsrate nur ganz oder garnicht.Soll heißen: entweder ist die Guppyzucht ein wesentlicher Teil der eigenen Aquaristik,
      oder man hält keinen einzigen! Bei Bestandsauflösung wäre es ausnahmsweise (!) vertretbar, sie zu verfüttern. Und was über Annoncen nicht verschenkt werden kann,
      würde ich nach Ostern im Teich aussetzen in der Hoffnung auf noch einige schöne Monate für die Fische!

      Mit NATÜRLICH freundlichen Grüßen!
      Erwin
    • Hei, man kann nur an die Vernunft appelieren, aber was derjenige dann drauß macht, bleibt ihm selbst überlassen...
      Ehrlichgesagt, möchte ich manches dann auch garnicht wissen...wie zb. in den Teich setzen unter dem Vorsatz, das sie es nicht überleben werden.
      Guppys können einen ganzschön in Schwierigkeiten bringen.
      Aber wenn ich dran denke, wie die immer gleichen Leute jedes halbe Jahr bei uns auf der Börse Fische gekauft haben, möcht ich immer wissen, wo die alle hingekommen sind :o
      Wenn zu mir einer gekommen ist und hat gesagt, er möchte die Perlhühner aufstocken, weil er nurnoch 2 hat, vom letzten Jahr..und die Süßen angeblich aus Altersschwäche (halbwüchsige :cursing: ) eingegangen wären...dann rollen sich mir die Fußnägel hoch...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Tümpelhofrat schrieb:

      Im Idealfall wird die Fruchtbarkeit des Millionenfisches massiv eingeschränkt.
      Ich habe auch schon Berichte gelesen, daß Guppys draußen erfolgreich überwintert hätten.
      Erfolgreich - was ist das ? Am Leben geblieben ? Oder beim Leben sich auch wohl gefühlt dabei ?
      Ich habe auch schon von Sommer-Brunnenguppys mit eingeschränkter Populationserweiterung gehört.
      Wenn sich ein Tier, Sorte karnickelarige Vermehrung, mit der Vermehrung einschränkt welches sich sonst nicht saisonal einschränkt, dann kann man sich sicher sein, daß es sich nicht wohl fühlt.
      Saisonale Vermehrungseinschränkung in der Natur wird meines Wissens über Lichtmenge und Lichtdauer reguliert und die Temperatur läuft da nur mit.
      Ich könnte damit nicht mehr gut schlafen.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Guten Abend, Barbara!

      Ach laß doch die Kirche im Dorf, die Moschee in der Oase oder die Schul im Stettl! Ich habe niemanden dazu angestiftet, die Guppys schlecht zu behandeln.
      Die Anfrage von Krake war, ob sich Guppys bei 18 Grad ausreichend wohl fühlen. Daraufhin meine ich, man sieht dies den Fischen eh an an ihrem Verhalten.Vorsichthalber kann die Krake
      heizen, das tut den Millionenfischen sicher gut. Sollte die Krake aber den Eindruck haben, die Guppys würden sich bei 18 Grad wohlfühlen, so könnte (!) es noch den angenehmen Nebeneffekt geben,
      daß sie sich nicht ganz so zahlreich vermehren. Da ich selbst kein Guppy bin, weiß ich es aber nicht!


      Unabhängig von der Haltungstemperatur hat sich als ZWEITER Fragenkreis aufgetan, was die Krake (oder man) tun darf, kann und soll, bei millionenfacher Reproduktion der Millionenfische.
      Wenn es eine andere Lösung gibt außer Verfüttern und-bei Temperaturen über 20 Grad (!) auszusetzen, so ist mir das auch lieber. Guppy oder nicht Guppy, vor dieser Frage kann sich niemand drücken,
      der welche hat. Ich habe sie ebendeshalb nie gehabt, nicht einmal als unbeleckter Jugendlicher!


      Glück auf! und Masel tov!

      Erwin
    • KatzenFische schrieb:

      Saisonale Vermehrungseinschränkung in der Natur wird meines Wissens über Lichtmenge und Lichtdauer reguliert und die Temperatur läuft da nur mit.
      Hei, nööö, die Lichtdauer ist es nicht (alleine)...
      Zb. die Elassoma müssen im Winter kühler gehalten werden..
      1. geht durchkultivieren auf die Lebensdauer
      2. brauchen sie das um dann im gefühlten Frühling wieder abzulaichen. Fällt der Winter für sie aus, kann es passieren, das sie nicht oder nur wenig legen. Bei einer Lebensdauer von 2 Jahren ist dann ganz schnell wieder schluss, wenn man davon ausgeht, das die erworbenen oft geschlechtsreifen Tierchen schon ein Jahr alt sind. Erhaltungszucht ist angesagt.
      Bei 22° fangen sie an Eier zu legen. Auch wenn im Winter im Keller länger 22° im Beckens sind, sind sie verwirrt und legen auch...egal wie lange das Licht brennt..das is nämlich das ganze Jahr gleich...

      Bei Medaka ist das wieder anders. Da heißt es, das 14 Std. Licht notwendig ist, um das Ablaichen anzuleiern...
      Aber auch da ist kühle Überwinterung von Vorteil, auch weil es in ihrer Natur liegt bei einer Temperaturspanne von 4-32° und ach da wieder eine kühle Überwinterung Artgerecht ist und Lebensverlängert wirkt.

      Man sollte sich möglichst an die Werte im Biotop halten. Eine gute Quelle dafür ist die Seite Seriously Fish.
      Da wird nicht das zugrundegelegt, was ein findiger Händler für passend hält (gleichmacherein, damit sie in alle Becken passen) Sondern das was in den Biotopen, möglichst im Jahreslauf gemessen wird.

      Also hier streiten sie auch über die Temperatur...aber wärmer ist wohl das normale...aber 13-15Grad stehen nicht zur Diskussion

      seriouslyfish.com/species/poecilia-reticulata/
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Hei, nööö, die Lichtdauer ist es nicht (alleine)...
      Zb. die Elassoma müssen im Winter kühler gehalten werden..
      Ich habe nicht gesagt, daß es das Licht allein ist. Aber in der Natur ist es nun mal so, daß die Tmperatur durch das Licht gesteuert wird, sonst würde es ja bei uns im Winter nicht kalt werden.
      Wenn sich dann in der Evolution ein Lebewesen an die Temperatur mehr orientiert als an Licht, dann ist das eben so.
      Sollten diese Tiere doch nicht wie gewünscht züchten wollen, dann könnte der Züchter sich ja die Mühe machen und die Lichtdauer auch den Jahreszeitentemperaturen anpassen.
      Das ist dann auch für Pflanzen besser, weil Licht, Nahrung und Temperatur im Idealfall ein homogenes Dreieck bilden sollten.

      Es gibt ja auch Tiere von der anderen Erdhalbkugel die importiert dann nur in der "falschen" Jahreszeit sich fortpflanzen wollen, weil
      sie sich nicht auf die andere Halbkugeljahreszeiten einstellen können. Das wird dann im Winter ein Spaß mit Heizen und Beleuchten.


      Tümpelhofrat schrieb:

      Die Anfrage von Krake war, ob sich Guppys bei 18 Grad ausreichend wohl fühlen. Daraufhin meine ich, man sieht dies den Fischen eh an an ihrem Verhalten
      Es ist bekannt, daß Tiere erst sehr spät anzeigen, daß sie sich unwohl fühlen, sosnt wären sie bei jeder Kleinigkeit mit erkennbarer Bewegungsirritation sofort Köder für Raubtiere.
      Wenn Mensch bei seinen Tieren immer erst wartet bis es für ihn erkennbar wird, dann haben die Tiere schon einige Grade Leidensstrecke hinter sich.
      So ist das auch
      mit Fischen im Aquarium (und
      mit der Kirche im Dorf).
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Griaß eich!
      :o
      Also sind Barbara, Monika und ich uns einig: Wenn die Krake die Temperatur von 18 Grad Celsius erhöht, wird das den Guppys
      jedenfalls gut tun, und das ist die Hauptsache. Nebenbei kann ich mir nicht vorstellen, wie man es schafft, einen bewohnten Raum
      länger als 24 Stunden konstant auf 18 Grad zu halten!

      Jedenfalls war das ein Streit um des Kaisers Bart. Was die Krake mit all diesen Überlegungen macht,
      werden wir wohl nie erfahren.
      X/
      Masel tov!

      Erwin